Kuchen und Desserts – von Drinks inspiriert

Wir müssen nicht mehr darüber diskutieren, ob Männer heute genauso gut kochen können wie Frauen. Die einzigen kulinarischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden sich in der Auswahl der Gerichte. Uns Männer fasziniert die Suche nach der perfekten Steak-Zubereitung einfach mehr als ein Rezept für einen leichten Rote-Beete-Salat. Klingt wie ein Klischee? Dann, weil es stimmt.

Die Bücher von Anthony Boudain sind unsere Bibeln

Wir Jungs haben uns am Herd echt gemacht: Wir kaufen 100-Euro-Pfannen, zaubern in Sauteusen feine Reduktionen, die Bücher von Anthony Bourdain sind zu unseren Bibeln geworden. Denn darin stehen Dinge, die wir gerne lesen und noch lieber nachkochen. Zum Beispiel, dass das Geheimnis sensationeller Soßen in extraviel Butter liegt – und in ausreichend Alkohol.

Weine, Liköre, Brände und Geiste gehören zur feinen Küche wie jede andere Zutat: Man denke an Gerichte wie Coq au Vin, Boeuf Stroganoff, Muscheln im Weißweinsud und Käsefondue. Oder an edle Saucen wie Beurre blanc oder Sauce bordelaise und an alles Flambierte wie Crepes Suzette mit Orangenlikör. Denn ohne einen kräftigen Schluck Höherprozentigen würde vielen Gerichten ihre Tiefe fehlen. Wo sonst gibt es so ein komplexes Aromenspiel aus Früchten, Gewürzen und Holznoten in der Portion eines Shots? Ein Geheimtipp hier: Wer für eine feine Sauce statt Weißwein den trockenen südfranzösischen Wermutwein „Noilly Prat“ (die berühmte dunkelgrüne Flasche ziert jede gute Bar) verwendet, erhält eine Fülle an natürlichen Aromen. Und gleichzeitig die Antwort auf die Frage, mit welchem „geheimen“ Mittel viele Spitzenköche ihren Kreationen das gewisse Etwas verleihen.

Nutzen wir diese Erkenntnis als Inspiration, um ein in der typischen Männerküche vernachlässigtes Kapitel anzugehen: Kuchen und Desserts. Dass wir für die Zutaten auf Weinregal und Hausbar zurückgreifen, ist ein Zeichen unserer Finesse.

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Fotocredit: www.mal-kurz-in-der-kueche.blogspot.de

Gleich den Besuch einer Cocktail-Bar ersetzt (zumindest geschmacklich) die Erdbeer-Mojito-Torte, die wir auf dem Blog „Ich bin dann mal kurz in der Küche“ gefunden haben. In der Flasche mit weißem Rum, den wir dafür benötigen, sollten vom Sommer aber noch mindestens 3 EL übrig sein.

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Rotweinkuchen mit Nougat und Schokotropfen, Fotocredit: Backen macht froh

Etwas herbstlicher und genau richtig für die kommenden Wochen schmeckt der „Rotweinkuchen mit Nougat und Schokotropfen“ von „Backen macht froh“ – ein Name, der gerade bei diesem Rezept Programm sein dürfte. Eine Umfrage hat kürzlich übrigens ergeben, dass Männer es zum Dessert gerne sahnig mögen. Hier unser Vorschlag vom Blog „Lost im Papierladen“: Ein Sahnelikör-Kuchen, dessen cremig-süffige Komposition das beste beider Welten vereint.

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Sahnelikör-Kuchen, Fotocredit: Lost im Papierladen

Du benötigst (für eine Gugelhupfform):

  • 100 g gehackte Zartbitterschokolade oder Schokotropfen/-streusel
  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 250 ml Sahnelikör
  • 150 g Zartbitterkuvertüre
  • 50 g weiße Kuvertüre

Und so geht’s:

  • Den Backofen auf 175°C vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  • Mehl und Backpulver in einer Schüssel gut vermischen.
  • Die Butter mit dem Zucker in einer weiteren Schüssel schaumig rühren. Die Eier nacheinander zugeben und für je etwa eine Minute gut verrühren. Dann die Mehlmischung ebenfalls unterrühren.
  • Zum Schluss den Sahnelikör und die gehackte Schokolade unterheben.
  • Den Teig in die Form füllen und ca. eine Stunde bei 175°C in der mittleren Schiene backen.
  • Nach dem Auskühlen den Kuchen mit geschmolzener Zartbitterkuvertüre bestreichen und fest werden lassen. Mit der weißen Kuvertüre nach Wunsch noch verzieren.

Und dann gibt es ja noch diese Tage, an denen es schnell gehen muss. Oder Mann schon den ganzen Vormittag in der Küche mit einem Rehrücken gekämpft hat. Für das verdiente Dessert danach empfehlen wir eine Auswahl an exquisiten Süßspeisen aus der Conditorei Coppenrath & Wiese, die keine Mühe machen: zum Beispiel die beliebte Feinste Sahne Schwarzwälder-Kirsch-Torte aus der Conditorei Coppenrath & Wiese. Hier vereint sich sahnig-süßes perfekt mit einem Schuss original Schwarzwälder-Kirschwasser.

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Feinste Sahne Schwarzwälder Kirsch-Kuppeltorte

Wir Männer wissen halt was „hochprozentig“ lecker  ist.

Ihr habt unsere Ideen nach gestylt und fotografiert?

Dann freuen wir uns, sie auf Instagram bewundern zu können.
Taggt uns gerne (@coppenrathundwiese) und nutzt den Hashtag

#kuchenkult

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