Foodtrend 2015 – Lateinamerika
Foodtrend 2015 – Lateinamerika
New York und London sind die Trendsetter in Sachen Kochkunst. Was dort im letzten Jahr ganz groß war, brodelt bald auch in unseren Töpfen. 2015 hat die lateinamerikanische Küche gute Chancen, unser Heim und unseren Herd, mindestens aber die Restaurants hierzulande, zu erobern.
Peru gibt den Ton an
Das Heimatland der Kartoffel gibt Food-technisch gerade mit seiner Cocina Novoandina (span. Neuandische Küche) ganz klar den Ton an. Insbesondere das Nationalgericht Ceviche ist weit verbreitet und wurde bereits vom britischen Star-Koch Jamie Oliver interpretiert. So wird in New York und London nicht mehr Sushi serviert, wenn man rohen Fisch essen möchte, sondern Ceviche. Was Ceviche eigentlich ist? Ganz einfach: roher Fisch, der mit Limettensaft mariniert wird. Er wird sozusagen „kalt gegart“ und – wie sollte es auch anders sein – traditionell mit Mais oder Süßkartoffeln serviert.
Von Mexiko über Chile nach Brasilien und Panama
Die für uns wohl bekannteste Küche aus dem lateinamerikanischen Raum ist vermutlich die mexikanische. Am beliebtesten sind dabei mit Käse überbackene Tacos, die man u.a. im Kino neben Popcorn kaufen kann. Und auch ein leckerer Chili con carne-Eintopf wurde schon in (fast) jeder Küche schnell mal gezaubert. Doch Lateinamerika ist groß, es umfasst 21 Länder – und wer nicht zufällig schon mal nach Kolumbien gereist ist oder einen Hang zu außergewöhnlichen Gerichten hat, der wird mit der landestypischen Küche wohl kaum vertraut sein. Dabei haben diese Länder kulinarisch so viel mehr zu bieten, als wir bisher kennengelernt haben.
Superfood aus Lateinamerika
Wer die lateinamerikanische Küche ablehnt, ohne probiert zu haben, dem sei gesagt, er verpasst etwas. Denn die kulinarische Vielfalt dieser Länder ist unbeschreiblich groß – die Rezepte basieren oftmals auf sogenannten Superfoods. So ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel in vielen lateinamerikanischen Ländern Quinoa (Urgetreide), eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen der Welt. Darüber hinaus wird Mais in den unterschiedlichsten Varianten zubereitet – wer also eine Abwechslung zum klassischen Maiskolben haben möchte, der kann sich von Maisbrei, Maisfladen, Maisteig oder Maissoufflé inspirieren lassen.
Dessert-Trends aus Lateinamerika
Nicht nur die Hauptgerichte bieten allerlei für den experimentierfreudigen Gaumen. Auch in Sachen Dessert können wir uns auf ein paar neue Kombinationen und Geschmacksexperimente freuen. Doch so weit sind die lateinamerikanischen von unseren Nachspeisen gar nicht entfernt. Beispielsweise isst man Teigtaschen mit Karamellsoße – nach brasilianischer Art mit Kokosflocken garniert. Gebäck muss auf der anderen Seite der Welt vor allem eines sein: süß. Das bedeutet, Milchkuchen werden mit karamellisierten Bananenscheiben belegt und on top noch mit Eis bestückt. Naschkatzen wie wir kommen in jedem Fall auf ihre Kosten.
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