Rollende Eisdielen und Cafés – Unsere Bustour de Café
Hier fährt euer Dessert vor!
Einst verkehrten sie im Dienste ihrer Majestät, beherbergten Hippies oder tuckerten würdevoll („grandezza“) durch kopfsteinbepflasterte Gassen. Alte britische Doppeldecker, VW-Busse oder gar Vespas begegnen uns heute als rollendes Café. Manche kann man sogar mieten. Denn wo ließe sich die Latte abenteuerlicher schlürfen als in, vor oder an einem dieser ausgefallenen Café-Locations, die die Geschichten seiner Insassen erzählt.
Wir haben ein paar der rollenden Café-Stationen und Restaurants für euch vorfahren lassen. Um ein Dessert zu genießen, müsst ihr den Bussen nur ein kleines Stückchen entgegenkommen.
Ausflug-Café No. 1
Ein ehemaliger Geldtransporter tourt gerade auf guter Mission durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Auf guter Mission deswegen, weil dort kostenlos Eis unter die Leute gebracht wird. Nicht irgendein Eis: sondern eines aus nachhaltiger Herstellung. Der Ben & Jerrys Bus, der Robin Hood unter der Eistransportern tourte mit zum 1. August durch Deutschland. Schau hier, wo der Eistransporter überall gehalten hat und reiche Vorschläge für die nächste „Fair Ice Tour“ ein.
Ausflug-Café No. 2
Ein Klein-Bus, der früher der Post dazu diente Pakete auszuliefern, bringt heute die passenden Kaffee-Bohne zum Dessert vorbei. Ob VW T3, wie bei Maltobenno’s rollendem Kaffee-Bus oder Efa’s Eis-Bus, haltet Ausschau nach den kultigen Eis- bzw. Café-Mobilen. Sie sind von Strand und See nicht fern.

Credit: www.efas.de/
Ausflug-Café No. 3
Einen ehemaligen ACE Routemaster – Londoner Doppeldeckerbus – haben wir an der Warschauer Straße in Berlin gesichtet. Üblicherweise sind diese Busse rot. Umfunktioniert zum Café oder Diner rollen sie wie bei Hektik Food in Berlin jedoch auch kunterbunt bemalt oder mit Graffitit verziert heran.
Wer’s klassisch bevorzugt, der wird auf den Inseln fündig. Der Rootmaster hat sich in Londons „Brick Lane“ als veganes „Busrestaurant“ etabliert. Der Doubledecker tuckert als „Eco Bus Café“ durch Irland. Ihr fragt euch, wie so ein altes Ding ökologisch sein kann? Bus und Kühlsystem laufen mit vergatiblem Öl. Die Enegerie für die „Küche“ wird mit vier 60 Watt Solar Panels erzeugt. Hier könnt ihr euer Dessert oder euren Kaffee mit gutem Gewissen genießen.

Credit: www.hektikfood.de
Ausflug-Café No. 4
Liebhaber italienischer Kaffee-Spezialitäten werden dieses Vespa-Café lieben. Um den Espresso wie an der Adria serviert zu bekommen, reicht eine Bestellung an der “Cafébar Mobil“, einer hellblauen Ape 50. Das rollende Piaggio-Café kann von Kaffee-Fans gemietet werden.
Andere Dessert-Mobile wie das Yo’Munchy bringen uns sogar cremiges Eis oder die Bikini freundliche Frozen Yoghurt Variante näher. Warum in die Ferne schweifen, wenn man „La dolce vita“ direkt vor der Haustür haben kann?
Ausflug-Café No. 5
Noch ursprünglicher geht es nur mit einer Dessert-Rikscha, einem Dreirad mit eingebauter Eistheke oder Café-Bar. Zwei findige Kaffee-Liebhaber aus Niedersachsen, übrigens auch die Heimat von Coppenrath & Wiese, haben dieses Konzept, nein, nicht aus dem Fahrrad-Paradies Holland, sondern aus Dänemark importiert. Mittlerweile touren ihre Coffee Bikes durch ganz Deutschland. Eine andere Art der Radtour de Café, die kaum besser zum Dessert passen könnte!
Ausflug-Café No. 6
Zukunftsmusik und auch ein bisschen zu schön, um wahr sein, ist dieser Design-Entwurf eines mobilen Café-Campers von Daniel Milchtein. Er sieht aus wie ein XL Éclair, ein französisches Dessert-Gebäck. Bis wir dieses an der Bar vernaschen können, halten wir eben Ausschau nach den Kult-Mobilen, die uns zum Dessert oder Kaffee bereits ihre Geschichte erzählen.

Credit: Daniel Milchtein
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Die Coffee-Bikes sind ziemlich cool!
In Bonn habe ich letztens auch Cafè-Roller gesichtet: http://meerblog.de/erste-revival-tour-bonn-im-sommer/