Lakritz – och nö oder mmh lecker?

 

Lakritzkonfekt, Süßholzwurzel

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Lakritze – mögt ihr sie oder nicht?

Welcher Front gehört ihr an? Lakritzschnecke, Lakritzbonbons, Lakritzkätzchen oder auch das bunte Konfekt des hiesigen Weingummiherstellers – lecker oder nicht? Die einen lieben sie, die anderen verteufeln sie.

Lakritz polarisiert – ganz klar. Entweder man mag den süßlich unverkennbaren Geschmack oder man verschmäht ihn.

Besonders unsere niederländischen und dänischen Nachbarn lieben Lakritz in den verschiedensten Formen und Geschmacksrichtungen! Im südlichen Teil Deutschlands hingegen findet die Süßigkeit mit der charakteristisch schwarzen Farbe allerdings wenige Abnehmer und hat den Ruf des „Bärendrecks“ .

Doch was ist das Besondere an Lakritz, dass es die Nation spaltet? Ist es die Farbe? Der unverkennbare, einzigartige und intensive Geschmack? Oder die klebrige Konsistenz? Man weiß es nicht. Geschmäcker sind eben verschieden.

Woraus werden Lakritze hergestellt und sind sie gesund?

Ob salzig, hart oder zäh – Lakritze werden aus der Wurzel des Süßholzstrauches gewonnen. Wird diese Basis mit weiteren Zusätzen veredelt, entsteht die beliebte Süßigkeit.

Die Süßholzwurzel gilt als Heilpflanze. Sogar in Hustensäften sind Extrakte aus ihr vorhanden, da sie eine lindernde Wirkung besitzen. Die Vielzahl an heilenden Fähigkeiten reichen über Linderungen bei Entzündungen im Magen, Kopfschmerzen oder auch Hauterkrankungen, welche beispielsweise von Lakritz-Gel behandelt werden.

Damit aus dem Süßholzextrakt der Süßholzwurzel allerdings Lakritze wird, sind Zusätze wie Zuckersirup, Gelatine, Stärke, Mehl, Anis und Co. enthalten. Die klassisch süßen Lakritz an sich gehören damit nicht unbedingt zu den gesündesten Lebensmitteln.

Das Rohextrakt oder auch Rohlakritz allerdings schon – jedoch nur in Maßen, da zu viel der Wurzel den Blutdruck in die Höhe treibt.

Süßholzwurzel

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Wer hätte das gedacht?!

Bereits seit 1925 gibt es die weltberühmte Lakritzschnecke! Sie macht seit jeher „Kinder froh und Erwachsene ebenso“.

Aber nicht nur in Form von Süßigkeiten gibt es die beliebte Geschmacksrichtung „Lakritz“. Tee ist inzwischen ebenfalls eine beliebte Variante, um sich das Süßholzextrakt einzuverleiben.

Absolut kurios: Im Jahr 2013 bietet ein Berliner in seiner Fleischerei eine „Lakritz-Currywurst“ an. Die interessante Kreuzung sieht optisch aus wie eine klassische Wurst, besitzt aber das besondere, herbe Aroma. Von der „Delikatesse“ zum Duftwässerchen: Für alle, die nicht genug von Lakritzen bekommen können, gibt es sogar Parfümsorten mit dem „gewissen Etwas“ .

Außergewöhnliche Lakritzkreationen könnt ihr übrigens demnächst auf unserem Blog bestaunen, wenn es heißt: Torte meets Lakritz! Freut euch auf leckere Rezepte mit unseren Torten und Kuchen aus der Conditorei Coppenrath & Wiese.

Ihr habt unsere Ideen nach gestylt und fotografiert?

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#kuchenkult

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